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165 auf eine mit glüenden Kohlen gefüllte
Kohl=Pfannen legt / so wird die Nase wenig
dadurch soulagirt werden / wenn sie klaget:
Es stinkt! Hergegen / wenn man Weyrauch /
Zimmet / Galban / Nägelein / Agtstein Sto=
rax
und dergleichen dem Rauch=Gefäß
einverleibet / so wird man den lieblichen
Geruch nicht genugsam rühmen und prei=
sen
können.

So ists auch mit deß Menschen Leben
beschaffen / der sich mit Teuffels=Wercken /
und allerley Schanden und Sünden / wi=
der
sein Gewissen / beflecket / dessen Leben und
Lob stinckt / und solches Gestänck währet
öffters biß in den Tod / und nach dem Tod:
Hergegen giebt auch eines Menschen Gott=
seliges
Leben einen lieblichen Geruch / so im
Leben / als nach dessen Absterben / von sich /
so allezeit länger dauret / als solches tugend=
hafften
Menschen Leben selber.

Hierzu kommet noch dieses / daß ein
gifftiger Dampf viele Menschen inficiren /
ein klein Körnlein Weyhrauch aber viele er=
quicken
kan. Also kan auch ein böses Leben
eines eiteln hoffärtigen / geitzigen / wol=
lüstigen
/ unzüchtigen Menschen viele är=
gern
/ und hergegen ein gutes Leben eines
L 3from=